Caritasgruppen treffen sich zum Gespräch mit Bezirksbürgermeister Hendrik Dierichs

Erstmalig besuchte Bezirksbürgermeister Hendrik Dierichs die gemeinsame Konferenz der drei Caritasgruppen in der Pfarrei. Sie hatten ihn eingeladen, um sowohl ihre vielfältige caritative Arbeit in den drei Ortsteilen Kirchhellen, Grafenwald und Feldhausen darzustellen als auch im gemeinsamen Gespräch soziale Anliegen in Kirchhellen mit ihm zu besprechen.

Ausgehend von den Sozialdaten, u.a. eine demographische Analyse der drei Ortsteile, die der Bezirksbürgermeister vorstellte, ergaben sich folgende Schwerpunkte in dem Gespräch:

Der überwiegende Seniorenanteil in der Bevölkerung bestätigt die von den Caritasgruppen angebotene vielfältige Seniorenarbeit, z.B. mit Blick auf den Fahrdienst, die unterschiedlichen Seniorentreffen oder auch auf das Angebot für gemeinsames Handarbeiten. Bei der sozialen Teilhabe sollte zukünftig die Tatsache der vielen Einpersonenhaushalte mehr berücksichtigt werden

Netzwerk- Arbeit, so wie sie schon in Teilen in Grafenwald praktiziert wird, ermöglicht Unterstützung von Bedürftigkeit von Menschen, die selbst aus verschiedenen Gründen nicht um Hilfe bitten. Die Kooperation mit Einrichtungen und Institutionen wie Schulen, Kindergärten, etc. , habe zunehmend eine große Bedeutung und sollte gefördert, aber auch von den Caritasgruppen eingefordert werden.

Unterstützung von jungen Familien sollte zukünftig mehr in den Blickpunkt der Caritas-Arbeit kommen.

Alle Gesprächsteilnehmer*innen waren sich einig:  Auch wenn die Flüchtlingszahlen in allen drei Ortsteilen zurückgegangen sind, ist eine Unterstützung durch Sprachtrainings oder Angebote wie der "Kaffeepott" weiterhin notwendig. Sie, wie alle direkten Kontakte mit „bedürftigen“ Menschen in der caritativen Arbeit, verdeutlichten das Interesse an jedem Einzelnen und dem Respekt vor ihnen in ganz Kirchhellen.

Hendrik Dierichs bedankte sich bei den Caritasfrauen und - männern für ihre umfangreiche ehrenamtliche Arbeit. Um auch diese ehrenamtliche Caritasarbeit noch genauer planen zu können, empfahl Hendrik Dierichs das Gespräch mit Moritz Brunecker zu suchen, der für die Sozial- Pflegeplanung für die Stadt Bottrop verantwortlich ist.

Mechtild Jansen

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